9. September 2014

8. Jugendkunstbiennale wird eröffnet

Die 8. Jugendkunstbiennale des Nordthüringischen Städtennetzes SEHN (Südharz-Eichsfeld-Hainich-Netz,
Freiwillige interkommunale Arbeitsgemeinschaft Nordthüringer Städte) wird am Donenrstag, den 11. September um 18:00 Uhr in der Crucis-Kirche Sondershausen eröffnet. Zu sehen sind Kunstwerke von Schülern aller vier Landkreise Nordthüringens....

Der Sondershäuser Bürgermeister Joachim Kreyer wird die Ausstellung eröffnen. Dabei sind viele junge Aussteller und ihrer Angehörigen sowie die Staatssekretärin des Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Inge Klaan sowie weitere prominente Gäste und Projekt-Sponsoren aus verschiedenen Städten und Landkreisen Nordthüringens.

Dieser künstlerische Wettbewerb zur Förderung des bildnerischen Nachwuchses findet alle zwei Jahre statt und ist offen für Kinder und Jugendliche Nordthüringens im Alter zwischen 6 und 25 Jahren. In der begleitenden Ausstellung dieses ambitionierten Wettbewerbs werden bis zum 26. Oktober 2014 etwa 100 Werke der Grafik, Malerei, Plastik, Objektkunst und filmisch dokumentierter Performances an dieser Stelle präsentiert. Dazu erscheint auch ein Katalog, in dem sämtliche Aussteller vertreten sind.

Am 21. Juli tagte die Jury, die auch erstmals jugendliche Mitstreiter einbezog, so dass die Jury-
Entscheidungen des ansonsten erwachsenen Expertengremiums aus Museumsmitarbeitern, Kunstpädagogen und Aktiven des Organisationsstabes eine neue, eine jugendliche Note bekam. Auch in diesem Jahr hatte es die Jury nicht leicht, aus den verschiedensten Einreichungen die besten Arbeiten zu ermitteln. Die Werke mit den meisten Punkten wurden zu Preisträgern gekürt, die im Rahmen der Eröffnung bekannt gegeben und ausgezeichnet werden.

Die diesjährige JugendKunstBiennale hatte keine thematische Vorgabe, wodurch die Beurteilung hinsichtlich der themenbezogenen Entsprechung der auszuwählenden Werke entfiel. Auffällig war auch dieses Mal, dass gerade dort qualitativ hochwertige Arbeiten entstanden, wo es eine gezielte Förderung des bildnerischen Nachwuchses über den schulischen Rahmen hinaus gibt, d.h. vor allem im Umfeld der verschiedenen Jugendkunstschulen, die sich auch als Multiplikatoren für dieses Projekt verdient gemacht haben. Bedauerlicher Weise ist die Anzahl der Einreichungen im Vergleich zu den vorherigen Biennalen zurückgegangen. Das zeigt, dass das Potential, welches die JugendKunstBiennale als eine Möglichkeit zur Präsentation der Leistungsfähigkeit des Kunstunterrichtes bietet, noch nicht voll ausgeschöpft wird.

Trotzdem wird auch diese Ausstellung wieder ein sehr vielgestaltiges Bild der künstlerischen Annäherung von Kindern und Jugendlichen an unsere Welt zeigen, die unbedingt sehenswert ist. Es ist immer wieder erstaunlich, an welchen kleinen und großen Dingen sich die Fantasie der Kinder entzündet!

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